Saubere Umwelt dank Kunststoff

Wir von der PolymerActive GmbH haben den Mut Kreislaufwirtschaft neu zu denken. In einem patentierten (Upcycling-) Verfahren stellen wir poröse Schadstoffadsorber für Abwasser- und Abluftreinigung her und dies aus dem Abfallprodukt schlechthin: KUNSTSTOFF
Wir zäumen das Pferd von hinten auf und machen uns die adsorptiven Eigenschaften der Kunststoffe zu Nutze.
Kunststoffe adsorbieren – ähnlich wie Aktivkohle – Schad- und Spurenstoffe aller Art.
Die Kunststoffabfälle werden mit geeigneten Chemikalien in eine viskose (zähflüssige) Lösung gebracht und in einem Fällungsmittel ausgefällt. Dabei entstehen poröse Granulate. Diese haben eine vergrößerte Oberfläche, an der sich Schadstoffe anlagern. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise pharmazeutische Rückstände und Hormone aus Kläranlagen oder mit Schadstoffen angereicherte Industrie-Abwässer und Abluft filtern.

Ein weiterer Pluspunkt für unser Konzept: Aktuell verwenden wir Kunststoffe aus verschiedenen Polyamidabfällen. Zukünftig streben wir an unser Repertoire an Abfallrohstoffen zu erweitern. Beispielsweise Fischernetze, auf die der Großteil des Meeresmüll entfällt. Unsere Technologie ist robust gegen Verschmutzungen und altersbedingte Strukturschäden der Kunststoffe. Diese müssen nicht entsorgt werden, sondern bleiben für mindestens einen weiteren Lebenszyklus im Umlauf. Dadurch wird der gesamte Stoffkreislauf nachhaltiger. Im Optimalfall lassen sich die porösen-Granulat-Kunststoffe nach dem Prinzip der Desorption (Umkehrung Adsorption) wieder regenerieren und lange im Stoffkreislauf halten.
Wir können unser „Kunststoffgerüst“ um weitere Adsorbentien (Schadstoffmagnete mit unterschiedlichen Eigenschaften) erweitern und hybride Materialien produzieren. Durch die offenporige Struktur des „Kunststoffgerüsts“ kommt das zu filternde Medium, in unserem Fall Wasser oder Luft, in Kontakt mit den zusätzlichen Adsorbentien. So wird auch das Handling von pulverförmigen Adsorbentien vereinfacht und eine Spezialisierung auf einen schadstoffspezifischen Einsatz ist möglich.
Unsere Produkte bieten eine nachhaltige Alternative zu Aktivkohle, die in den meisten Fällen aus Braun- oder Steinkohle gewonnen wird.
Aktuell arbeiten wir unter Hochdruck daran, weitere Kunststoffabfälle in unser Portfolio aufzunehmen. Unser Bestreben ist es eine Trennung von heterogenen Kunststoffabfällen über neue Lösungsansätze zu erreichen.